Alters-Diversity im Team

Oft geht man davon aus, dass sich Konflikte ergeben werden, wenn verschiedene Generationen zusammenarbeiten. Dafür sind in erster Linie Vorurteile schuld. Die Jungen hätten ja sowieso keine Erfahrung im Beruf und im Leben, ausserdem sind sie überhaupt nicht verantwortungsbewusst. Und die Älteren sträuben sich ja immer gegen Veränderungen und brauchen Ewigkeiten, bis sie etwas Neues lernen. Aber entspricht dies wirklich der Wahrheit? Ergeben sich nicht sogar Vorteile bei einem Team mit einer Generationenvielfalt?

Denn für eine Teamzusammensetzung aus verschiedenen Jahrgängen sprechen trotz Voreingenommenheit einige Gründe. Die verschiedenen Altersgruppen können gegenseitig viel voneinander lernen.

Die jungen Berufseinsteigenden:

  • können den älteren Kollegen erklären, wie moderne digitale Abläufe funktionieren
  • sehen veraltete Routinen und Abläufe aus einem anderen Blickwinkel und können diese optimieren
  • bringen innovative Ideen ins Unternehmen ein
  • kennen Trends und können diese ins Unternehmen einbauen

und die ältere Generation:

  • kann den Jüngeren viel fachliches Wissen weitergeben
  • kennt die Unternehmensprozesse sehr gut und kann somit Qualität garantieren
  • sorgt dafür, dass gute Dinge auch mal so bleiben wie sie sind
  • hat ein hohes Verantwortungsbewusstsein und lässt das Unternehmen davon profitieren

Aber damit die Teamarbeit funktioniert, müssen die richtigen Rahmenbedingungen herrschen. Es kann helfen, sich gegenseitig ein gutes Feedback geben zu können, Anerkennung zu zeigen oder Teamevents durchzuführen, um das nötige Vertrauen aufzubauen und die Teams zusammenschweissen.

Denn schliesslich sprechen die meisten Firmen, Kunden aus verschiedenen Altersgruppen an –  wieso sollten da nicht auch die Mitarbeitenden die verschiedenen Altersklassen repräsentieren?

5 Antworten zu «Alters-Diversity im Team»

  1. […] Preise für Diversity, Sales Performance oder soziale Verantwortung an den Wänden hängen, können Kandidaten […]