Die Arbeitsmarktregionen wurden vom Bundesamt für Statistik (BFS) neu definiert. Neu umfasst die Schweiz 101 Arbeitsmarktregionen. Die Abgrenzung dieser Lebens- und Arbeitsräume basiert auf den Bewegungen der Erwerbstätigen zwischen dem Wohn- und dem Arbeitsort. Die neue Definition dient als Grundlage für regionale oder räumliche Analysen. Weiter wurden die 101 Arbeitsmarktregionen in 16 Arbeitsgrossregionen zusammengefasst.
Die Arbeitsmarktregion meint eine Region, in denen die Mehrheit der Erwerbstätigen lebt und arbeitet. Sie verlassen diese Region nicht. Dabei ist sie nicht zwingend an ein städtisches Zentrum gebunden, so wie das bei der Agglomeration der Fall ist. Die Grösse der Arbeitsmarktregion variiert stark. Die Lage (Flachland / Bergregion) und Nähe bzw. Entfernung von den städtischen Ballungszentren spielen dabei eine Rolle. Die grössten Arbeitsmarktregionen weisen dabei mehrere hunderttausend Einwohnerinnen und Einwohner auf (Zürich: 409‘241, Aarau-Olten: 336‘421, Baden: 282‘266). Die kleinsten haben eine Bevölkerungszahl im vierstelligen Bereich (Scuol: 6‘219, Faido: 6‘228, Zweisimmen-Lenk: 9‘627).
Auch in den Arbeitsmarktregionen sind nicht immer alle Stellen besetzt. Bei jobagent.ch können Sie gezielt nach Regionen und freien Stellen suchen, wie beispielsweise Baden, Sursee oder Winterthur.
Transparenz
Für die Abgrenzung der Arbeitsmarktregionen werden ausschliesslich die Bewegungen der Erwerbstätigen zwischen Wohn- und Arbeitsgemeinde (Pendlerströme) gemessen. Die Gemeinden werden abhängig von der Intensität der Pendlerströme zu Arbeitsmarktregionen zusammengefasst. Mithilfe dieser Methode können Gemeinden auf verschiedenen räumlichen Ebenen gruppiert werden. Dabei werden wichtige Erkenntnisse über die mikroregionalen Gegebenheiten geliefert.