Nirgends sonst im alltäglichen Leben gibt es ähnlich viele Situationen, in welchen Sie neue Menschen kennenlernen, die sie von sich überzeugen müssen als in der Arbeitswelt. Ob Sie als Führungskraft Ihr Team kompetent leiten oder als Arbeitnehmende an einem Vorstellungsgespräch Punkten möchten – mit der richtigen Ausstrahlung können Sie vieles bewirken. Ihre Aussenwirkung, was für einen Eindruck Sie bei Ihrem Gegenüber hinterlassen, spielt dabei eine grosse Rolle. Während gewisse Charakterzüge einfach zu Ihrer Persönlichkeit gehören, gibt es andere Merkmale, wie z. B. die Gestik, Mimik, Haltung und Erscheinung, welche Sie für sich Nutzen können. Informieren Sie sich hier über die 4 wichtigsten Verhaltensregeln, um Ihr gegenüber von sich zu überzeugen und beruflich weiterzukommen.
Mit der richtigen Körperhaltung ans Ziel kommen
Schon beim Betreten eines Raumes können Sie dem Gegenüber einiges Vermitteln. Ob Sie zögerlich an der Tür verharren oder festen Schrittes in den Raum kommen, die Aussenwirkung wird sich dabei stark verändern. Auch wenn Sie z. B. bei einem wichtigen Meeting oder an einem Vorstellungsgespräch und dementsprechend nervös sind; wer sich traut, den Raum zu betreten, hat die Aufmerksamkeit der anderen Personen im Raum auf sicher und zeigt Präsenz. Auch im Sitzen kann man Offenheit und Interesse ausdrücken, indem man auf die eigene Körpersprache achtet. Vermeiden Sie eine kraftlose Körperhaltung mit schlaffen Schultern und eingesenktem Kopf. Um eine überzeugende Körperhaltung einzunehmen, sollten Sie die Schultern etwas nach hinten ziehen, den Kopf gerade halten und den Blick auf das Gegenüber richten. So signalisieren Sie nicht nur Ihre Präsenz, sondern es lässt Sie auch in Ihrer Wahrnehmung selbstsicherer werden.
Erfolg haben im Gespräch: Gemeinsamkeiten finden
Gerade mit Personen, welche Sie noch nicht so gut oder noch gar nicht kennen, ist es wichtig, gemeinsame Interessen und andere Ähnlichkeiten ausfindig zu machen. Stellen Sie also ruhig auch Fragen nach dem Geburtsort, Studium, Hobbys oder Kinder, um auf Ähnlichkeiten hinzuweisen. Gemeinsamkeiten fördern nämlich die Sympathie, was für die Überzeugungskraft unerlässlich ist. Sie können auch versuchen, durch gezielte Fragen positive Gefühle in Ihrem Gegenüber auszulösen, um sie für sich zu gewinnen. Mit Fragen wie zum Beispiel: «Was ist/war Ihr Lieblingsprojekt, an dem Sie arbeiten/gearbeitet haben?» oder «Was war ein besonders unvergessliches Erlebnis, das Sie je/heute/im letzten Jahr hatten?» können Sie die Person dazu bringen, eine positive Geschichte mit Ihnen zu teilen.
Auf das Gegenüber eingehen
Wenn Sie in der Arbeitswelt Erfolg haben und auch mit Ihren Argumenten, Ideen und Projekten ans Ziel kommen möchten, müssen Sie auch ein Entgegenkommen signalisieren. Durch die richtige Haltung, also zur Seite geneigtem Kopf, zeigen Sie, dass Sie Ihr Gegenüber ernst nehmen und auch aufnehmen, was Ihnen gesagt wird. Auch wenn es im ersten Moment kontraproduktiv scheint; durch aktives Zuhören und Entgegenkommen erreichen sie viel eher Ihre Ziele als durch ein Beharren auf dem eigenen Standpunkt. Dadurch wird sich nämlich auch das Gegenüber in der eigenen Anschauung verhärten. Aktives Zuhören beinhaltet jedoch nicht nur ein zustimmendes Nicken, sondern Sie sollten das Gesagte nochmals inhaltlich zusammenfassen, bevor Sie die eigenen Argumente vorbringen. Dadurch fühlt sich Ihr Gesprächspartner oder Gesprächspartnerin verstanden und respektvoll behandelt.
Um einen Gefallen bitten
Auch hier wieder ein Punkt, der auf den ersten Blick nicht erfolgversprechend scheint, aber trotzdem helfen kann, Personen von sich zu überzeugen. Denn man wirkt sympathischer, wenn man nach einem Gefallen fragen kann, als wenn man sich als Übermenschen gibt und keine Hilfe von niemandem benötigt. Das Gegenüber fühlt sich dadurch als Person wertgeschätzt und Sie werden damit bestimmt Sympathiepunkte sammeln. Dieses Vorgehen lässt Sie zusätzlich auch überzeugender und authentischer erscheinen.
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Quelle: www.focus.de; www.artofsuccess.de
2 Antworten zu «4 Tipps für mehr Überzeugungskraft in der Arbeitswelt»
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