Bekommen Sie auf Ihre Bewerbungen nur Absagen? Dafür kann es viele Gründe geben. Unter anderem kann aber der Lebenslauf zur Stolperfalle werden. Wir zeigen Ihnen, welche 7 Fehler häufig gemacht werden, aber ganz einfach zu vermeiden sind.

Kontaktdaten

Unvollständigkeit

Achten Sie darauf, die vollständige Adresse, eine Telefonnummer und eine E-Mail Adresse anzugeben, damit die Firma Sie kontaktieren kann. Auch das Geburtsdatum sollte im CV nicht fehlen, denn die meisten Arbeitgeber interessiert das.

Fantasie-E-Mail-Adresse

Bei der E-Mail Adresse sollte man unbedingt darauf achten, dass sie professionell aussieht. Heisst: Bitte in der E-Mail Adresse keine Wörter wie «tierfreund84@domain.ch«, sondern möglichst eine Kombination aus Ihrem Vor- und Nachnamen oder Kürzel. Also zum Beispiel: hans.muster@domain.ch oder h.muster@domain.ch. Falls Sie keine solche besitzen, legen Sie sich eine zu.

Lücken

Lücken im Lebenslauf sind ein Klassiker. Wird zum Beispiel ein halbes Jahr nicht «deklariert», sollten Sie sich auf Fragen zu dieser Periode gefasst machen. Es kann aber auch dazu führen, dass Sie nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Stellen Sie deshalb bereits im CV klar, ob Sie auf Arbeitssuche, im Ausland oder zu Hause bei den Kindern waren.

Formatierung

Zu viele verschiedene Schriftarten

Mit den Schriftarten sollten Sie prüde umgehen. Also: vorsichtig, zurückhaltend und sparsam. Verwenden Sie nicht mehr als 3 verschiedene Schrifttypen, am besten sogar nur zwei. Generell sollte Gleiches gleich formatiert sein und auf Einheitlichkeit geachtet werden. Bei jeder Bewerbung. Für jeden Posten.

Unpassender Dateiname

Heutzutage werden fast nur noch Bewerbungen per E-Mail angenommen. Damit einher geht ein wichtiger Punkt, den viele zu vergessen scheinen: der Dateiname. Die Dateien, sei es der Lebenslauf, das Motivationsschreiben oder Zeugnisse und Diplome sollten mit den entsprechenden Titeln beschriftet sein. Achten Sie darauf, dass sich im Dateinamen nicht noch ein «neu» oder «final» einschleicht.

Struktur

Keine offensichtliche Chronologie

Zu einem gut strukturierten CV gehört, dass die Arbeitsstellen chronologisch geordnet sind. Beginnen Sie mit Ihrer aktuellen Stelle oder da, wo Sie zuletzt gearbeitet haben. Falls Sie gerade erst mit der Ausbildung (Lehre oder Studium) fertiggeworden sind und noch keine weiteren Berufserfahrungen haben, beginnen Sie mit der am weitesten zurückliegenden (relevanten) Schule / Stelle.

Unübersichtlichkeit

Übersichtlichkeit ist das A und O bei der Strukturierung des Lebenslaufs. Hier gilt das Motto «Weniger ist mehr».  Das bedeutet, dass Sie sich darauf beschränken sollten, zu erwähnen, bei welchem Arbeitgeber Sie wie lange beschäftigt waren und worin Ihre Aufgaben hauptsächlich bestanden.

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Nächste Woche beschäftigen wir uns mit einem weiteren wichtigen Bestandteil einer Bewerbung: dem Motivationsschreiben.

Autorin: Janine Keller

Quellen: focus.de, karrierebibel.de, headhunter100.com, t-online.de