Der Entschluss, den Job zu kündigen, ist eine bedeutsame Entscheidung, die häufig mit gemischten Gefühlen in Verbindung steht. Im Berufsleben gibt es immer wieder Momente, in denen man sich fragt, ob die aktuelle Situation im Job noch die Richtige für einen ist oder man besser andere Wege einschlagen sollte. Oft fordert die Situation keine Kündigung und kann auch auf andere Weise gelöst werden. Manchmal ist aber ein Arbeitsplatzwechsel doch die bessere Lösung. Damit hierbei nichts schiefgehen kann, sollten Sie die sieben nachfolgenden Punkte beachten.
1. Entscheidung für neuen Weg
Bevor man eine Kündigung schreibt und seinen derzeitigen Arbeitsplatz aufgibt, sollte man sich sicher sein, dass man dies auch wirklich will. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, was man für eine berufliche Änderung haben möchte. Zudem ist es sinnvoll, bereits eine feste neue Stelle zu haben, um einen reibungslosen Übergang gewährleisten zu können.
2. Korrekte Form
Die korrekte Form unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Kündigung und zugleich die Anerkennung des Unternehmens. Dabei sollte auf den Briefkopf mit den Angaben zu sich selbst, den Empfänger mit allen wichtigen Angaben, die Betreffzeile und Anrede geachtet werden. Im richtigen Kündigungsschreiben kann optional der Grund angegeben werden, warum man kündigt, aber auch die Dankbarkeit, Zukunftspläne und ein Abschiedssatz sind wichtig. Am Ende muss das Dokument noch unterschrieben werden.
3. Unterschrift
Die Unterschrift bei einer Kündigung ist besonders wichtig. Zum einen bestätigt sie dem Arbeitgeber die Echtheit des Schreibens. Zum anderen ist sie auch wichtig für die rechtliche Gültigkeit.
4. Sachlich und respektvoll bleiben
Sachlich und respektvoll zu bleiben ist bei einem Kündigungsschreiben essenziell, um zu einer professionellen und positiven Kommunikation beizutragen. Das Konfliktpotenzial wird dadurch geringer und es kommt zu einem reibungslosen Abschluss vom Unternehmen.
5. Wichtige Angaben enthalten
Klare und präzise Angaben sind wichtig, um Ihrem Arbeitgeber die Bearbeitung und Organisation zu erleichtern. Dabei ist auch zu beachten, dass alle wichtigen Angaben – wie Name und Adresse zur eigenen Person und zum Arbeitgeber – vorhanden sind.
6. Rechtschreibung und Grammatik
Die richtige Rechtschreibung und Grammatik erhöhen die Seriosität des Kündigungsschreibens. Dies drückt die Wertschätzung gegenüber dem Unternehmen aus und zeigt, dass das Kündigungsschreiben eine gut überlegte Handlung und nicht nur eine Aktion aus dem Affekt war.
7. Fristen einhalten
Auch Fristen sollten eingehalten werden, um den Kündigungsprozess so reibungslos wie möglich gestalten zu können. Warten Sie also nicht zu lange beim Abschicken Ihrer Kündigung, um diese in der Fristzeit einhalten zu können, damit Sie sich so schnell wie möglich Ihren neuen Herausforderungen widmen können.
Ein Kündigungsschreiben sollte nicht nur einfach das Arbeitsverhältnis beenden, sondern auch mit Bedacht und Respekt erfolgen. Zudem beendet das Kündigungsschreiben nicht nur ein Arbeitsverhältnis und Abschnitt des Lebens, sondern öffnet auch neue Wege. Nehmen Sie sich daher Zeit, um über Ihre Entscheidungen nachzudenken und setzen Sie dann diese Tipps ein, um ein Kündigungsschreiben zu verfassen, das Ihre eigenen Interessen und Ihren Standpunkt widerspiegelt, dabei aber auch professionell bleibt. Weitere Tipps und eine Vorlage für ein Kündigungsschreiben finden Sie hier.