Die Berufe der Zukunft – 5 Berufe, die es früher noch nicht gab

Die Digitalisierung bringt viel Neues mit sich. So entstehen natürlich automatisch auch ganz viele neue Berufe. Wir stellen Ihnen im folgenden Beitrag fünf Berufe vor, die in der Zukunft an sehr viel Ruhm gewinnen werden. 

1. Social Media Manager:in

Jedes Unternehmen, das erfolgreich sein und sich bestmöglich vermarkten will, kommt um Social Media nicht herum. Es braucht gute Werbung für die Firma, etwas, was die Aufmerksamkeit des Zielpublikums weckt und für Präsenz in den Köpfen der Leute sorgt. Dafür benötigt es natürlich auch kompetentes Personal, das sich darum kümmert. So entsteht der Beruf des Social Media Managements. Die Haupttätigkeiten in dieser Position sind zum Beispiel Entwicklung von Strategien, Erstellung von Redaktionsplänen und Verfassen von Beiträgen. Analyse und Optimierung der Massnahmen sind ebenfalls gefragt. Oft muss man mit anderen Firmen, Bloggern etc. kooperieren, um die Reichweite bzw. die Nachfrage zu erhöhen. 

Gewünscht sind Erfahrungen im Verfassen von Texten, beim Erstellen von Video-Anleitungen, in der Moderation von Foren bzw. Gruppen, in der Bildbearbeitung sowie in der Suchmaschinenoptimierung. Ein Studium oder eine Ausbildung in den Bereichen Online-Journalismus, Medienwissenschaften, Marketing, Informatik etc. ist natürlich von Vorteil. Gute Englischkenntnisse werden oftmals ebenfalls vorausgesetzt.

2. SEO-Spezialist:in

Google, Facebook, Instagram etc. ändern und verfeinern stetig ihre Algorithmen, um den Nutzern immer den bestmöglichen Service zu bieten. Somit wird nur angezeigt, was von der Mehrheit als relevant eingestuft wurde. SEO Spezialisten wissen, worauf es ankommt, um in den Suchmaschinen auf den oberen Plätzen zu ranken. Im SEO wird ebenfalls die Suchmaschinenfreundlichkeit der Webseiten analysiert, passende Keywords gesucht und bewertet und Texte inklusive Überschriften und Meta-Tags optimiert. Wichtig ist auch der Linkaufbau. 

Voraussetzung ist ein Marketing-, Medieninformatik-, Wirtschaftsinformatik-, BWL- oder Germanistikstudium bzw. eine vergleichbare Ausbildung. Auch HTML-Kenntnisse sind erwünscht.

3. Customer-Experience-Designer:in

Der Customer-Experience-Designer fertigt unter anderem visuelle Darstellungen für Webseiten, Blogs und Online-Shops an, basierend auf beispielsweise Umfragen zur Kundenzufriedenheit und auf Webseite-Usability-Analysen. Gleichzeitig wird für die passende Kundenansprache gesorgt, indem Mock-ups und Wireframes für die Darstellung von Kundenerlebnissen genutzt werden. Das Ziel: Eine optimale Verschmelzung des Online-Shops, der mobilen Applikationen und der In-Store-App. Zu den Hauptaufgaben gehören auch die Erstellung sogenannter Customer Journeys und digitaler Touch-Points.

Ein Studium in den Bereichen Mediendesign, Grafik, Kommunikationsdesign, Interaction Design oder eine ähnliche Ausbildung sind von Vorteil. Aber, auch als Quereinsteiger hat man gute Chancen in diesem Bereich.

4. E-Commerce-Manager:in

Schon seit Ewigkeiten gibt es Einkaufsmanager. Früher nur für Einzelhandelsunternehmen und Ähnliches – heute hat sich deren Tätigkeit auch auf das Online-Geschäft ausgeweitet. Hier werden sie als E-Commerce-Manager und alternativ als Category Manager bezeichnet. Verantwortlich für die Optimierung des Sortiments, führen sie dazu Analysen des Marktes und der Konkurrenz durch, beobachten Trends, die eigenen Verkaufszahlen und integrieren auf dieser Datenbasis neue Produkte in den Shop, während wenig gefragte Artikel ausgelistet werden.

Um diesen Job ausüben zu können, ist ein BWL-Studium oder alternativ eine kaufmännische Ausbildung wünschenswert. Man sollte Selbstsicherheit ausstrahlen, kommunikationsstark sein und eine Affinität für die Online-Welt besitzen.

5. KI-Spezialist:in

In der Wirtschaft wird immer stärker auf Künstliche Intelligenz (KI) gesetzt. Maschinen können mit KI Arbeiten oft effizienter umsetzen und sorgen so für mehr Umsatz. Verschiedene Berufsgruppen setzen sich bereits mit KI auseinander. Hier unterscheidet man zwischen den Bereichen Machine Learning, Robotik und Sprachtechnologie.

Beim Machine Learning stattet der Informatiker die KI mit so viel wie möglich Daten aus, so lernt sie schneller, Fehler zu vermeiden. In der Industrie kommen immer mehr Roboter zum Einsatz. In der Robotik benötigt man viel technisches Wissen, da man nicht nur für den Bau der Roboter zuständig ist, sondern auch für deren Programmierung und Training. 

Gewünscht wird ein Studium der Informatik oder einer ähnlich gelagerten Fachrichtung, um KI-Spezialist:in zu werden. Viele haben sich das KI-Wissen aber auch in der Praxis angeeignet, nachdem sie einen anderen Studiengang absolviert oder eine Lehre abgeschlossen hatten. Bisher gibt es nur wenige Studiengänge, die direkt auf KI zugeschnitten sind.

Weitere Berufe der Zukunft:

  • 3D-Druck-Experte
  • Art Director und Customer Experience Designer
  • Content Manager
  • E-Commerce Manager
  • Energieberater
  • Gebäude- bzw. Facility-Manager
  • IT-Security Manager
  • Marketing Manager
  • Mechatroniker
  • Online oder Fitness Coach
  • Robotik Ingenieur
  • Search Engine Advertising (SEA) Manager
  • Texter
  • Umweltmanager
  • Webdesigner

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Quellen:
www.unternehmerjournal.de
blog.gitnux.com