Visitenkarten sind auch im digitalen Zeitalter aus der Geschäftswelt nicht wegzudenken. Diese sind längst nicht nur ein Fetzen Papier mit Ihren Kontaktdaten darauf, sondern dienen auch als Repräsentation Ihrer Person. Die Art und Weise, wie die Karte gestaltet ist, sagt viel über Ihre Persönlichkeit und das Unternehmen aus, welches Sie vertreten. Visitenkarten kommen oft während dem Networking zum Einsatz, denn der Austausch von Visitenkarten erleichtert die spätere Kontaktaufnahme. Um den Eindruck, welchen die Karte hinterlässt, erfolgreich zu gestalten, lohnt es sich, einige Gedanken in das Design der Karten zu investieren.
1. Inhalt einer Business-Visitenkarte
Grundlegend sollte eine Visitenkarte folgende Informationen enthalten:
- Eigener Name und evtl. Position im Unternehmen
- Name und Logo des Unternehmens
- Adresse
- Telefonnummer
- E-Mail-Adresse
- evtl. Homepage
2. Schriftart
Machen Sie sich Gedanken darüber, welche Schriftart angebracht ist und Sie am besten repräsentiert. In der Bankenbranche empfiehlt sich eine strenge, simple, objektive und moderne Schrift. Gerne wird beispielsweise Helvetica verwendet, Garamond oder Eurostile. Im kreativen Bereich darf die Schrift etwas spezieller und einzigartig ausfallen. Wenn diese nicht gleich selbst designt wird, kommen zum Beispiel Arten des Schrifttyps Script zum Einsatz. Auch wenn diese etwas ausgefallener ist, muss die Schrift stets leicht leserlich sein und darf nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Eine Faustregel ist, dass nie mehr als 2 Schriftarten kombiniert werden sollen.
3. Farben
Mut zur Farbe kann sich auszahlen, da farbige Visitenkarten lebendiger und freundlicher erscheinen, sowie besser in Erinnerung bleiben. Die Kombination zahlreicher unterschiedlicher Farben gilt es allerdings zu unterlassen, dies wirkt oft chaotisch. Es ist wichtig, dass die Karte stets übersichtlich bleibt und das Design nicht von den eigentlichen Informationen ablenkt. Schliesslich muss auch die Druckqualität sehr gut sein, wenn Farben zum Einsatz kommen, ansonsten wirken die Visitenkarten billig.
4. Format
Visitenkarten gibt es in diversen Grössen und Formen. Trotzdem hat sich das rechteckige Kreditkartenformat weitgehend als Standard durchgesetzt, da es praktisch im Geldbeutel untergebracht werden kann. Je nach Land hat sich allerdings ein leicht unterschiedliches Standardformat etabliert. Ein davon abweichendes Format zu wählen, zieht sicherlich Aufmerksamkeit auf sich und hebt die eigene Karte aus den anderen hervor. Der Nachteil davon ist allerdings, dass die Karte dann nicht mehr so leicht (zusammen mit anderen Karten) verstaubar ist. Es muss also abgewogen werden, ob das Risiko sich lohnt, vom Schweizer Standard (85mm x 55mm) abzuweichen. Die wichtigen Informationen sollten auf jeden Fall in der Mitte der Karte platziert sein, damit diese beim Drucken auf keinen Fall abgeschnitten werden und leicht ins Auge fallen.
5. Material
Die Auswahl des Materials ist ein weiteres wichtiges Element der Visitenkarte. Meistens wird, aus Kosten- und praktischen Gründen, Papier gewählt. Bei der Papierart sollten Sie nicht sparen und auf keinen Fall zu dünnes Papier wählen. Dieses wirkt einerseits billig, andererseits ist es zu wenig stabil. Meistens wird auf Karton mit einer Stärke von 200 bis 300 g/m2 zurückgegriffen. Auch hier offeriert die Wahl eines unkonventionellen Materials eine Chance, aus der Menge hervorzustechen. Alternativen zu Papier sind beispielsweise Holz, Plastik, Metall oder sogar Esswaren wie Kekse. Letztere sind beim Empfänger zwar sicherlich besonders beliebt, der praktische Nutzen hält sich allerdings in Grenzen. Schliesslich können auch Gegenstände wie Kaugummipackungen, Notizbücher oder Zündholzschächtelchen mit den Kontaktdaten bedruckt werden.
Festzuhalten gilt es, dass sich Bemühungen für eine durchdachte Visitenkarte definitiv auszahlen. Diese repräsentiert Sie und Ihr Unternehmen gegenüber von Kunden sowie Geschäftspartnern und kann mit dem gewissen Etwas ermöglichen, dass Sie aus der Konkurrenz herausstechen. Welches Design das Ideale ist, variiert je nach Branche und Einsatzbereich der Visitenkarten und muss individuell gestaltet werden.
Quellen: themuse.com, businesscards.com
Autorin: Nora Schenker
Eine Antwort zu «Die perfekte Visitenkarte»
[…] im Berufsalltag, auf Veranstaltungen, Konferenzen und an Apéros ausgetauscht. Einerseits werden so die wichtigsten Kontaktdaten weitergegeben, andererseits ist es eine Möglichkeit sein persönliches als auch berufliches […]