Ein guter Start ist die halbe Miete – 4 Tipps für Ihre Probezeit

Sie haben erfolgreich den ersten Tag am neuen Arbeitsplatz überstanden. Nun steht die Probezeit an. Auch in dieser Phase gibt es einige Aspekte, die Sie beachten sollten, um diese zu meistern. Hier folgen 4 Tipps für Ihre Probezeit.

Zeigen Sie Interesse und Lernbereitschaft

Unter allen Bewerbenden hat die Firma genau Sie ausgesucht, was bedeutet, Sie konnten mit der Bewerbung und dem Vorstellungsgespräch oder einem Schnuppertag überzeugen. Jetzt müssen Sie jedoch beweisen, dass Sie auch genau so sind, wie Sie sich in der Bewerbungsphase präsentiert haben. Zeigen Sie, dass Sie interessiert sind an dem Unternehmen und an den Tätigkeiten. Machen Sie klar, dass Sie die Arbeitsprozesse verstehen und beherrschen wollen. Auch wenn etwas auf Sie zukommt, dass noch nicht ihren bisherigen Kompetenzen entspricht – seien Sie lernbereit. Im Endeffekt profitieren Sie auch selbst davon, wenn Sie neue Erfahrungen sammeln und sich neue Skills aneignen. Fragen Sie nach, ob interne Dokumente zu den Abläufen zur Verfügung stehen und ziehen Sie diese bei. Somit können Sie durch Interesse und Lernbereitschaft punkten und haben gleichzeitig eine Stütze für Sie selbst während der Anfangszeit.

Seien Sie zuverlässig

Selbstverständlich ist Zuverlässigkeit eine Eigenschaft, die stets von Arbeitgebenden geschätzt wird. In der Probezeit gewinnt sie jedoch noch mehr an Bedeutung. Schliesslich weiss der neue Arbeitgebende nicht, wie Sie sind. Natürlich kann es mal passieren, dass der Zug zu spät kommt und man verspätet bei der Arbeit auftaucht oder, dass man mal in dem ganzen Trubel des Neuen einen Auftrag vergisst – aber: Geben Sie sich besonders in der Anfangszeit Mühe, dies zu vermeiden. Wenn ein guter, langjähriger Mitarbeiter mal Verspätung hat oder etwas vergisst, weiss der Arbeitgebende, dass es eine Ausnahme ist. Bei Ihnen kann er das jedoch noch nicht beurteilen und es könnte ein schlechtes Licht auf Sie werfen. Nehmen Sie also immer einen Zug früher und schreiben Sie sich die auszuführenden Aufgaben auf.

Nehmen Sie Kritik an

Am Anfang muss immer viel Neues gelernt werden. Da ist es normal, dass Sie von anderen Mitarbeitenden oder vom Arbeitgebenden Kritik ernten. Nehmen Sie das nicht negativ auf, das ist absolut normal! Kein Mensch kann von Beginn an alles einwandfrei und ohne Kritik können Sie sich ja nicht verbessern, oder? Deshalb: Nehmen Sie die Kritik als Möglichkeit zur Verbesserung ihrer Kompetenzen. Zugegeben, manchmal gibt es Personen, die nicht besonders gut in der Kommunikation sind und bei denen sich eine konstruktive Kritik sehr böse anhört – nehmen Sie es nicht persönlich.

Knüpfen Sie Kontakte

Da nicht nur die Arbeit an sich, sondern auch das Team ein Teil des Arbeitsalltags ist, sollte man seinen Platz im Team finden. Sie müssen sich dafür aber nicht verstellen, ganz im Gegenteil: seien Sie Sie selbst! Signalisieren Sie, dass Sie sich ins Team integrieren und ein Teil davon sein wollen und dies ganz natürlich auf Ihre eigene Art und Weise. Verbringen Sie die Mittagspause mit dem Team oder fragen Sie beim Vorbeilaufen im Flur die Kollegin, wie ihre Ferien waren. Sie müssen sich auch nicht mit jedem verstehen und es muss auch niemand, Ihr Freund fürs Leben werden – zeigen Sie lediglich, dass Sie ein Teil der Firma sein wollen.

Mit diesen Tipps sind Sie gut für die Probezeit gewappnet und sollten diese problemlos meistern können. Doch denken Sie daran: die Probezeit dient nicht nur den Arbeitgebenden, sondern auch den Arbeitnehmenden. Machen Sie sich während der Probezeit ruhig, auch selbst Gedanken, ob es das ist, was Sie sich vorgestellt haben. Wenn nicht, dann suchen Sie nach einer möglichen Lösung oder sprechen Sie mit Ihren Vorgesetzten.

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