Das Vorstellungsgespräch – eine aufregende Chance, aber auch eine nervenaufreibende Situation, besonders wenn es um die Gehaltsfrage geht. Zu wenig fordern? Das wirkt unsicher. Zu viel? Dann gilt man rasch als schlecht vorbereitet oder als zu selbstbewusst. Doch unter Befolgung von ein paar Tipps, meistern Sie diese Herausforderung souverän!
Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg
Bevor Sie sich ins Vorstellungsgespräch stürzen, ist eine gründliche Recherche unerlässlich. Informieren Sie sich nicht nur über das Unternehmen und Ihre potenzielle Rolle, sondern auch über branchenübliche Gehälter. Online-Plattformen wie Lohncheck.ch oder der kununu-Gehaltscheck bieten hier wertvolle Einblicke.
Insider-Tipp: Jahresgehalt statt Monatslohn
Sprechen Sie von Anfang an vom Jahresgehalt. Damit vermeiden Sie lästige Rückfragen zur Anzahl Monatslöhnen, zu Boni oder zu Gratifikationen. Seien Sie flexibel und nennen Sie eine Gehaltsspanne, zum Beispiel CHF 72’000 bis CHF 75’000. So zeigen Sie Verhandlungsbereitschaft und signalisieren, dass Sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
Vermeiden Sie diese Stolperfallen
- Geheimniskrämerei: Reden Sie stattdessen offen über Ihre Gehaltsvorstellungen. Das zeugt von Selbstbewusstsein und Professionalität.
- Falsche Bescheidenheit: Verkaufen Sie sich nicht unter Wert. Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen haben ihren Preis.
- Überzogene Forderungen: Bleiben Sie realistisch und orientieren Sie sich an Ihrer Recherche und Ihrer Erfahrung.
Extra-Tipp für Berufseinsteigende
Wenn Sie noch wenig Berufserfahrung haben, erwähnen Sie Ihr aktuelles Gehalt nicht. Konzentrieren Sie sich bei der Argumentation stattdessen auf Ihre Qualifikationen und Ihr Potenzial.
Mit diesen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um im Vorstellungsgespräch selbstbewusst Ihre Gehaltsvorstellungen zu kommunizieren und den Lohn zu erzielen, der Ihren Qualifikationen entspricht. Viel Erfolg!
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