Abschlüsse von Fachhochschulen und Universitäten erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit, immer mehr Personen wählen den Weg in ein Studium. Daher macht es Sinn, bei dieser Entwicklung nicht den Anschluss zu verpassen. Berufliche und universitäre Abschlüsse gibt es viele. Welcher der Richtige ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Denn den «richtigen» Abschluss, der für alle Personen den Idealfall darstellt, gibt es nicht. 

Ob man nach dem Bachelorabschluss in den Arbeitsmarkt drängt, einen Master anhängt oder Weiterbildungen besucht, bleibt jeder Person selbst überlassen. 

Bachelorstudiengänge

Bachelorstudiengänge gibt es sowohl an Fachhochschulen (FH), Pädagogischen Hochschulen (PH) oder an universitären Hochschulen (UH). Ausgehend von all diesen Ausbildungen, besteht die Möglichkeit einen Master Abschluss anzuschliessen. Zusätzlich besteht nach einem Masterstudiengang an einer universitären Hochschule die Möglichkeit, einen Doktortitel (PhD) zu erlangen.

Weiterbildungen

Nach erfolgreicher Ausbildung auf Stufe der (Fach-)Hochschulen kann man Weiterbildungen in einem breiten Feld besuchen. Zum einen gibt es die Ausbildung «Master of Advanced Studies» (MAS), zum anderen kann man ein «Diploma of Advanced Studies» (DAS) oder ein «Certificate of Advanced Studies» (CAS) erlangen. Eine der am häufigsten absolvierten Weiterbildungen ist der «Master of Business Administration (MBA)». Eine Checkliste, ob dies die richtige Wahl ist, finden Sie auf jobagent.ch. Die oben genannten Weiterbildungen können allesamt berufsbegleitend erlangt werden und dauern im Normalfall zwischen einigen Monaten und vier Jahren.

Eine kurze Übersicht

	Dauer	Erwerbslosenquote*	Lohn*
Bachelor (FH)	6 Semester	3.6%	77’700.-
Bachelor (PH)	6 Semester	0.6%	89’700.-
Master (UH)	3 – 4 Semester	4.0%	77’500.-

*Durchschnittliche Zahlen ein Jahr nach dem Abschluss, basierend auf Zahlen des Jahres 2018
(Quelle: BFS)

Voraussetzungen

Um an einer Fachhochschule oder einer universitären Hochschule angenommen zu werden und ein Studium zu beginnen, muss man meist eine gewisse Vorbildung haben. Die eine Möglichkeit: Man beginnt direkt nach der obligatorischen Schulzeit mit einer weiterführenden Schule. Dadurch wird ein breiter Bereich an Möglichkeiten für eine weitere schulische Ausbildung abgedeckt.
Die andere Möglichkeit ist, nach oder noch während der beruflichen Ausbildung die Berufsmaturität zu absolvieren. Dadurch wird die Aufnahmemöglichkeit an einer Fachhochschule gewährleistet. 
Falls man eine universitäre Fachhochschule besuchen möchte, besteht die Möglichkeit, die Passerelle zu absolvieren.
Bei einigen Fachhochschulen besteht die Möglichkeit, über alternative Wege aufgenommen zu werden, solange man die Voraussetzungen erfüllt (z.B. bei einigen Kunsthochschulen, wenn das Portfolio genügend gut ist).

Jobaussichten in den verschiedenen Branchen

Gemessen an der Arbeitslosenquote, ein Jahr nach dem Abschluss, haben Absolventen der Pädagogischen Hochschule die besten Jobchancen – aktuell, aufgrund des grossen Mangels an Lehrpersonen stehen die Chancen noch besser als in den letzten Jahren. Darauf folgen diejenigen, die sich für einen Beruf in der Medizin entschieden haben. An dritter Stelle sind Absolventen der Baubranche, bzw. der Planung zu finden.

Was SIE benötigen

Welchen Abschluss und ob solch ein Abschluss überhaupt benötigt wird, können Sie sich selbst beantworten. Überlegen Sie, was Ihnen im Berufsleben wichtig ist, sei es eine sichere Arbeitsstelle, das Ausleben von Kreativität oder der Kontakt mit Kunden. Passende Fragen, um herauszufinden, welches die richtige Entscheidung für Sie ist, finden Sie hier.