Der beste Freund des Menschen kommt meistens überall gut an. Doch ist er auch im Büro willkommen? Anscheinend ja, denn Hunde in das Büro zu nehmen wird immer beliebter. Der Chef entscheidet natürlich darüber, ob man sein Haustier überhaupt ins Büro mitbringen darf. Wie überall, wo viele Menschen aufeinander treffen, sollte es jedoch Regeln geben.
Meistens haben Hunde einen positiven Effekt auf die Atmosphäre. Zudem sind unsere vierbeinigen Freunde uns sicherlich dankbar, wenn sie nicht den ganzen Tag alleine zu Hause verbringen müssen. Mein Hund Lucky, ein 11-jähriger West Highland White Terrier, zum Beispiel liebt es einfach dabei zu sein – egal, ob er aktiv etwas machen kann oder nicht. Doch natürlich kann es auch Mitarbeitende geben, welche Angst vor Hunden haben, Hunde generell nicht mögen oder allergisch sind. Auf diese Menschen sollte man Rücksicht nehmen.
Der Hund soll natürlich nicht als Störfaktor wahrgenommen werden. Deshalb kann es sinnvoll sein, einen extra Platz für den Hund einzurichten, wo er sich ausbreiten kann. Ein bequemes Bett und ein Trink- und Fressnapf reicht vollkommen. Falls es ein Unternehmen ist, welches häufig Kunden begrüsst, sollte es vielleicht nicht gerade vor der Tür sein, wo man ihn direkt sehen kann. Falls der Hund noch jung und übermütig ist, kann es passieren, dass er mal etwas unabsichtlich kaputt macht. Dies ist halb so schlimm. Jedoch kann es sinnvoll sein, eine Haftpflichtversicherung für den Hund abzuschliessen.
Dass Hunde im Allgemeinen allerdings eher für Positives im Arbeitsalltag sorgen, sieht man daran, dass sie als Pflege- /Blinden- oder sogar Polizeihunde ausgebildet werden und einen richtig guten Job erledigen. Egal, ob als Hilfe für den Menschen oder zur Unterstützung.
Die Virginia Commonwealth University hat in einer Studie herausgefunden, dass Hunde am Arbeitsplatz das Stresslevel senken können. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Hundebesitzer produktiver sind, wenn Sie ihren besten Freund ins Büro mitnehmen können.
Für alle Freunde der internationalen Feiertage gab es am 22. Juni 2018 sogar den „Internationalen Bürohundtag“. An diesem Tag wurde auf die positiven Effekte aufmerksam gemacht. Denn Mitarbeitende die weniger Stress haben, werden weniger krank.
Vor allem Burn-Out-Erkrankung oder sonstige psychische Störungen können zurückgehen. Zudem verbindet ein Hund und man kommt miteinander ins Gespräch. Denn wer streichelt schon nicht gerne einen Hund oder wird nicht schwach, wenn man mit den treuen Augen eines Hundes angesehen wird? Zudem kann man gleichzeitig runterkommen, wenn man mal gestresst ist.
Abschliessend kann gesagt werden, dass nicht nur das Tier sondern auch der Mensch davon profitieren kann. Dank ihrem freundlichen Gemüt und der zum Teil tollpatschigen Art können sie eine echte Bereicherung sein und einem ein Lachen ins Gesicht zaubern.
In diesem Beitrag findest du weitere hilfreiche Informationen über die rechtliche Situation von Haustieren am Arbeitsplatz.