Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, bedeutet das immer zusätzliche Arbeit. Oftmals wird unterschätzt, dass der Offboarding-Prozess ebenso viel Arbeit mit sich bringt, wie der Onbaording-Prozess. Was beim Offboarding beachtet werden muss, erfahren Sie hier.
Wenn einem Mitarbeiter gekündigt wird, gibt es die Möglichkeit, dass das Unternehmen ein sogenanntes Outplacement anbietet. Je nach Angebot erhält der Mitarbeiter beratende oder sogar finanzielle Unterstützung in der Jobsuche. Im Falle einer Kündigung des Mitarbeiters selbst muss eine Nachfolge gesucht werden. Dies kann sehr aufwendig und anstrengend sein und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Das Ganze kann aber auch Vorteile mit sich bringen. Wenn der Arbeitgeber vom Mitarbeiter Feedback erhält und erfährt, weswegen dieser gekündigt hat, können Verbesserungsvorschläge oder Anregungen sehr hilfreich für die Zukunft sein. Wichtig hierbei ist, als Arbeitgeber auch hinzuhören, und sich dem nicht zu verschliessen. Ausserdem ist die richtige Kommunikation hier wichtig, sodass keine blinden Anschuldigungen gemacht werden und man selber auch bereit ist, auf allfällige Kritik einzugehen.
Ausserdem gibt es in den letzten Wochen und Tagen und generell während des ganzen Offboarding-Prozesses einiges zu beachten:
- Info an Vorgesetzten
- Bestätigung der Kündigung erstellen
- IT
informieren (E-Mail Account, Passwörter etc.) - Arbeitsauflösung melden: AHV etc.
- Lohnauftrag fristgemäss beenden
- Arbeitszeugnis erstellen und abgeben
- Austrittsgespräch
- Abbau von Ferien/Überstunden regeln
- Rückgabe von Firmeninterner Utensilien (Handy,
Ipad, Firmenauto, Schlüssel etc.) - Abschiedskarte und/oder Apero
- Personaldossier fertig bearbeiten und
archivieren sowie Abgabe alter Bewerbungsunterlagen an Mitarbeiter - Erreichbarkeit mit Mitarbeiter klären: Können
auch noch im Nachhinein inhaltliche Rückfragen gestellt werden?
Der Offboarding-Prozess darf also nicht unterschätzt werden. Wichtig ist, dass egal, wer das Unternehmen verlässt, das Offboarding seriös und professionell abläuft. Es muss kein Happy End sein, doch ein Abschluss mit Wertschätzung ist wichtig. Das macht einen guten Offboarding-Prozess aus.
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