So beweisen Sie Sozialkompetenz im Job

Soft Skills wie Sozialkompetenz haben längst einen festen Platz in Jobinseraten und stellen ein massgebliches Einstellungskriterium dar. Doch was versteht man unter Sozialkompetenz im Job und was zeichnet sie aus?

Bereits im Bewerbungsgespräch wird ein besonderes Augenmerk auf die soziale Intelligenz gelegt. Denn schlussendlich will jeder Arbeitgeber einen Mitarbeitenden, der teamfähig, motiviert und kommunikationsstark ist.

Soziale Kompetenz als stetige Konstante

Sozialkompetenz gehört wie Selbst- und Handlungskompetenz zu den sogenannten überfachlichen Schlüsselqualifikationen. Natürlich spielen auch harte Qualifikationen wie Ausbildung, Studienabschluss und berufliche Erfahrungen eine grosse Rolle im Job. Doch die moderne Berufswelt entwickelt sich heute enorm schnell und gelerntes Fachwissen verliert rasch an Bedeutung. Die soziale Kompetenz bildet hingegen eine wesentliche Konstante, die bei Veränderungen bestehen bleibt. Es lohnt sich also in die eigene Sozialkompetenz zu investieren und an sich im täglichen Kontakt mit Menschen zu arbeiten.

Wie zeichnet sich Sozialkompetenz aus?

Der Begriff der sozialen Kompetenz definiert die Fähigkeit, die eigenen Handlungsziele mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe überein zu bringen und damit auch das Verhalten dieser Gruppe zu beeinflussen.

Was sind Merkmale sozialer Kompetenz?

  • Glaubwürdigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Teamfähigkeit
  • Belastbarkeit
  • Frustrationstoleranz
  • Kritikfähigkeit
  • Lernbereitschaft
  • Durchsetzungsstärke

Hinfallen und wieder aufstehen

Frustrationstoleranz ist ein oftmals unterschätztes, aber sehr wichtiges Merkmal von Sozialkompetenz und zeichnet laut Definition die Fähigkeit aus, mit Niederlagen, Enttäuschungen und unerfüllten Wünschen klar zu kommen. Denn Rückschläge gehören zum Leben. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Eine geringe Frustrationstoleranz macht uns unglücklich, verbaut uns Chancen und ist ein Erfolgs- und Karrierekiller.

Wie Sie Ihre Frustrationstoleranz steigern können

Zunächst einmal ist es wichtig, sich selbst die eigenen Erwartungen bewusst zu machen und allenfalls auf ein realistisches Niveau zu bringen. Der nächste Schritt ist es, die Frustration und damit verbundenen Gefühle zu akzeptieren. Denn jeder ist für sein eigenes Glück selbst verantwortlich. Menschen werden sich nicht immer nach Ihren Wünschen und Vorstellungen verhalten. Akzeptieren Sie das und sehen Sie Frustrationen als eine vorübergehende Stimmungsschwankung, die nicht von Dauer ist und vorüber geht.

Durchsetzungsfähig und kooperationsbereit

Durchsetzungsstärke scheint mit den anderen Punkten der Sozialkompetenz im Widerspruch zu stehen. Doch Auseinandersetzungen gehören im Zusammenleben dazu. Im Berufsalltag sind sie unumgänglich. Denn oftmals muss aus einer Vielzahl von Möglichkeiten eine Lösung gefunden werden. Durchsetzungsfähigkeit ist also ebenfalls eine wichtige soziale Kompetenz. Jedoch immer im Zusammenhang mit Kooperationsbereitschaft. Sozial kompetente Menschen können zwei gegensätzlich erscheinende Verhaltensweisen situativ kombinieren und einsetzen, ohne Beziehungen zu gefährden. Sozialkompetenz umfasst demnach die folgenden beiden grundlegenden Fähigkeiten:

  • Talent zur Kooperation
  • Konstruktive Konfliktfähigkeit

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Quellen: www.karrierebibel.de, www. bewerben.com, www.nzz.ch