Stellenanzeigen-Check: Da steckt mehr drin!

Stellenanzeigen kann man entweder kurz überfliegen und sich gleich drauflos bewerben. Oder man nimmt sich einige Minuten und analysiert die Stellenanzeige. Dadurch erfährt man nicht nur mehr über das Unternehmen, sondern man reflektiert auch die eigenen Vorstellungen vom nächsten Arbeitsplatz und bewirbt sich schlussendlich präziser auf die «richtige Stelle». Das spart Zeit und Nerven.

Grundsätzlich gilt es sich ein genaues Bild darüberzumachen, was für ein Unternehmen die Stelle anbietet, welche Aufgaben die Stelle beinhaltet und last but not least welche Kompetenzen unbedingt erfüllt sein müssen, um sich erfolgreich bewerben zu können. Diese drei Bereiche können dann mit den eigenen Ansprüchen an eine Stelle verglichen werden. Fragen Sie sich:

-Weshalb spricht mich diese Anzeige an? Was ist mir wichtig?

Ist es die Aufgabe, das Gehalt, die professionelle / unkomplizierte Präsentation, Worte oder Formulierungen?

-Was ist dem Unternehmen wichtig?

Suchen Sie im neuen Mitarbeiter zum Beispiel v.a. Freundlichkeit, spezifische Fachkenntnisse oder jemanden, der das Unternehmen wieder auf Vordermann bringt?

-Stimmt die Aufgabenbeschreibung mit meiner Qualifikation überein?

Sortieren Sie diejenigen Kompetenzen aus, die nur als bedingt notwendig aufgeführt werden. Orientieren Sie sich an den unbedingt notwendigen Anforderungen! Bewerben Sie weder bei Unter- noch bei Überqualifizierung.

-Was lässt sich über die Stelle aussagen?

Aufgaben, Ziele, Verantwortung, Kompetenz, Teamplay oder Selbstständigkeit, Karrieremöglichkeit? Liegt der Arbeitsort in meiner Nähe?

-Welches Bild ergibt sich über das Unternehmen?

Was finde ich heraus über Grösse, Mitarbeiter, Branche, Unternehmenskultur, Weiterbildung etc.? Kann ich jemanden für weitere Informationen kontaktieren?

Möchten Sie mehr wissen über Stellenanzeigen? Hier geht’s zu unserem Stellenanzeigen-Ratgeber

Autorin: Charlotte Briner

Eine Antwort zu «Stellenanzeigen-Check: Da steckt mehr drin!»

  1. […] begegnet den ja ach so umworbenen Zielgruppen noch immer (meist) das nackte Grauen. Die Stelleninserate aus den 1960-er Jahren wurde ein pdf-Mäntelchen umgelegt und schwuppdiwupp gehen sie nun also […]