Die meisten Jugendlichen haben soeben die Oberstufe absolviert und sich für eine Ausbildung entschieden. Dabei stellt sich oft die Frage, welchen Weg man einschlägt, was später im Arbeitsmarkt gute Voraussetzungen mit sich bringt und vor allem, an welchem Beruf man am meisten Freude hat.
Die zwei- bis vier-jährigen Grundbildungen ermöglichen einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben und werden mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis oder dem eidgenössischen Berufsattest abgeschlossen.
In der Schweiz stehen den Schulabgängern rund 245 berufliche Grundbildungen zur Wahl. Die zehn meistgewählten beruflichen Grundbildungen 2020 deckten fast 50 Prozent der neu abgeschlossenen Lehrverhältnisse ab. Trotz allen Möglichkeiten, die geboten sind, entscheiden sich die meisten Jugendlichen für folgende Ausbildungen:
Berufe
- Kaufmann/-frau EFZ (alle Profile): 12768 Lernende, (2670 offene Ausbildungsplätze)
- Fachmann/-frau Gesundheit EFZ: 4979 Lernende, (797 offene Ausbildungsplätze)
- Detailhandelsfachmann/-frau EFZ: 4196 Lernende, (2048 offene Ausbildungsplätze)
- Fachmann/-frau Betreuung EFZ: 3951 Lernende, (476 offene Ausbildungsplätze)
- Informatiker/in EFZ: 2237 Lernende, (536 offene Ausbildungsplätze)
- Elektroinstallateur/in EFZ: 1946 Lernende, (993 offene Ausbildungsplätze)
- Logistiker/in EFZ: 1771 Lernende, (755 offene Ausbildungsplätze)
- Zeichner/in EFZ: 1504 Lernende, (473 offene Ausbildungsplätze)
- Koch/Köchin EFZ: 1487 Lernende, (695 offene Ausbildungsplätze)
- Landwirt/in EFZ: 1420 Lernende, (141 offene Ausbildungsplätze)
Es gibt natürlich auch Berufe, die man fast nicht mehr kennt und die auch fast nicht mehr gelernt und absolviert werden. Dazu gehören beispielsweise der/die Büchsenmacher/in EFZ mit nur 6 Lernenden insgesamt im Jahr 2019, oder der/die Industriepolsterer/-polsterin EFZ mit insgesamt 5 Lernenden dazu.
Quellen:
- https://lehr-stelle.ch [22.08.2022]