Zahl der Arbeitslosen unerheblich gestiegen

Heute hat das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO die neuesten Daten zur Lage auf dem Arbeitsmarkt veröffentlicht. Die Arbeitslosigkeit ist in geringem Masse angestiegen und bleibt auf tiefem Niveau.

Ende August 2014 waren 128’434 Arbeitslose registriert, dies entspricht 3 Prozent der Schweizerischen Gesamtbevölkerung. Im Vergleich zum Monat Juli ist das ein Anstieg von 1’380 Personen (0,1 Prozent). Längerfristig betrachtet, ist diese Quote dennoch positiv, zumal die Zahl der Arbeitslosen im August 2013 fast 130’000 betrug.

Wiederum sind bezüglich der Arbeitslosenquote innerhalb der Landesgrenzen erhebliche Differenzen zwischen den Kantonen festzustellen. Am wenigsten Nicht-Erwerbstätige lassen sich in der Innerschweiz finden. Die Kantone Uri (Arbeitslosigkeit von 0,8 Prozent), Nidwalden (0,9 Prozent) und Obwalden (0,9 Prozent) führen diese Liste an. Auch die Kantone Appenzell Innerrhoden (1,0 Prozent) , Graubünden (1,2 Prozent) und Schwyz (1,5 Prozent) liegen deutlich unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt.

Weniger positiv sieht die Lage in der Romandie aus. Insbesondere die Kantone Genf (5,4 Prozent Arbeitslose), Neuenburg (5,2 Prozent) und Waadt (4,7 Prozent) weisen eine vergleichsweise hohe Arbeitslosenquote auf.

Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent auf 3,4 Prozent angestiegen. Das sind 2’669 Personen mehr, also 19’316. Zwar ist dieser Anstieg erheblich, dennoch ist er im Vergleich zum Vorjahr geringer geworden. Im August 2013 waren nämlich 20’197 Jugendliche ohne Arbeit.

Von allen Arbeitslosen weisen die Jugendlichen zusätzlich den kleinsten Anteil auf (15,0 Prozent). Die meisten Arbeitslosen in der Schweiz sind zwischen 25 und 49 Jahre alt, nämlich 77’925 (60,4 Prozent). 31’193 der Nicht-Erwerbstätigen sind über 50 Jahre alt (24,3 Prozent).

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Quelle:  amstat.ch

Autor: Sandro Geisshüsler