Ihnen fehlt die Herausforderung im Job oder Sie kommen mit Ihrer vorgesetzten Person nicht mehr klar? Lesen Sie den folgenden Artikel, um herauszufinden, ob eine Kündigung die richtige Lösung ist.
Ausbleibende Lohnerhöhung
Ihr Lohn sollte zumindest genügen, um das Leben zu finanzieren und im Monat durchzukommen. Gleichzeitig sollten Sie sich nicht so leicht zufriedenstellen lassen. Wenn Sie wissen, wie viel Ihre Qualitäten, Leistungen oder Aus- und Weiterbildungen wert sind, sollten Sie sich nicht schämen Ihren Lohn zu verhandeln.
Sie finden, dass Sie endlich eine Lohnerhöhung verdient haben, da Sie in letzter Zeit besondere Erfolge verbuchen konnten? Sollten Sie mit einer Lohnerhöhung bei Ihrer vorgesetzten Person auf taube Ohren stossen, ist das ein Grund, sich anderweitig nach einem Job umzusehen. Eine neue Stelle heisst in vielen Fällen auch mehr Lohn.
Mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Einer der häufigsten Gründe, die zum Jobwechsel führen, ist die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies wird oft durch zu starre Arbeitszeiten, Präsenzpflicht oder zu lange Pendelwege beeinflusst. Besonders für berufstätigen Eltern ist es bei unflexiblen Arbeitszeiten und zu langem Arbeitsweg schwer, Beruf und Familie zu kombinieren.
Mangelnde Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten
Finden Sie Ihre Arbeit mittlerweile langweilig? Lernen Sie nichts mehr Neues und sind konstant unterfordert? Seit Jahren arbeiten Sie schon in der Firma und kennen diese somit in- und auswendig. Sie würden auch gerne mehr Verantwortung übernehmen oder zumindest aufsteigen und sich weiterbilden – doch dieser Wunsch bleibt unerfüllt. Denken Sie darüber nach, ob Sie Ihre Fähigkeiten lieber in einem anderen Unternehmen einbringen können. Suchen Sie sich eine neue Stelle, die sie wieder mehr herausfordert.
Schlechtes Arbeitsklima
Egal was Sie machen – Extra Tasks erledigen, die Arbeitskollegen und -kolleginnen unterstützen oder freiwillig stellvertreten – es ist immer falsch! Im Team werden Sie nicht akzeptiert und immer wieder ausgeschlossen. Bevor Sie eine persönliche Krise haben, empfiehlt es sich, einen Jobwechsel vorzunehmen. Das Arbeitsklima ist deutlich besser, wenn man gute und verlässliche Kollegen und Kolleginnen findet, die sich füreinander interessieren.
Monotone Arbeit
Nicht nur konstante Überforderung hat einen negativen Einfluss auf die Gesundheit, auch permanente Unterforderungen und Langeweile im Job können zu Stress und Depression führen. Gefährlich wird diese langweilige Situation, wenn es im Beruf auch an Anerkennung und Wertschätzung fehlt. Ständig unterfordert und gelangweilt zu sein hat sogar einen Namen: Es nennt sich Boreout. Hört sich ungesund an? Ist es. Deshalb: Tun Sie sich das nicht länger an und finden Sie eine interessante und herausfordernde Stelle. Jetzt.
Die Arbeit wird als sinnlos empfunden
Gerade die Generation Y sucht im Beruf vor allem nach Sinn und persönlicher Erfüllung. Wir wollen nicht mehr Arbeit abspulen, «9 to 5», nur damit am Ende des Monats der Lohn auf unser Konto überwiesen wird und wir uns ein hübsches Auto und zwei Mal im Jahr Urlaub gönnen können. Nein. Wir verbringen noch immer den Grossteil unseres Alltags bei der Arbeit und deshalb soll sie möglich sinnstiftend sein. Diesen Job können Sie finden. Falls das Problem an der Stelle liegt, wechseln Sie sie. Falls es an Ihrem Beruf liegt – na ja, dann wechseln Sie eben den Beruf. Ist nicht immer so schwer, wie man manchmal glaubt.
Berufliche Neuorientierung
Eine Neuorientierung verlangt natürlich nach einem Stellenwechsel. Hier steht die Frage des Wechsels nicht zur Debatte. Der Weg bis zum Entscheid, dass man in eine neue Richtung gehen möchte und die Vorbereitung auf die Umorientierung stellen hier die wichtigsten Faktoren dar. Tipp: Nicht immer muss bei einer Neuorientierung das Unternehmen gewechselt werden. Es lohnt sich eventuell, sich umzuhören, vielleicht gibt es in einer anderen Abteilung eine spannende Möglichkeit für Sie.
Schlechtes Verhältnis zum Vorgesetzten
Eindeutig einer der häufigsten Gründe, weshalb Personen Ihren Job wechseln, ist die Beziehung zur Führungsperson. Oft fehlt es an Feedback, Wertschätzung und Interesse von Seite der Vorgesetzten. Und somit wächst auch der Ärger über unfähige Chefs. Oder wenn der Chef eigenartige Ideen hat, von denen Sie wissen, dass sie nicht das gewünschte Ergebnis bringen oder den Kunden zufrieden machen. Das müssen Sie sich nicht antun. Es gibt auch Unternehmen, wo kompetente Menschen eingestellt wurden.
Zuviel Stress
Ein bisschen Stress oder Druck hilft vielen Menschen, überhaupt erst produktiv arbeiten zu können. Ununterbrochen im Stress zu sein ist nichts anderes als ungesund. Er vergiftet den Körper, drückt auf die Stimmung, setzt sich meistens zu Hause frei und überträgt sich gerne auf andere. Er bedingt Schlafstörungen und Schlaf ist etwas vom Wichtigsten, um konzentriert seiner Arbeit nachgehen zu können. Wer gestresst ist reagiert genervt und macht mehr Fehler. Vielleicht haben Sie es zuerst gar nicht gemerkt, dass der Stress immer mehr und die «normalen» Phasen immer weniger wurden. Ziehen Sie jetzt die Reissleine, falls Sie sich mit diesem Gefühl identifizieren können.
Zum Schluss
Die Gründe und die Motivation für einen Jobwechsel sind immer persönlich und individuell. Das Wichtigste ist, dass Sie auf sich selbst hören und auf Ihr Bauchgefühl vertrauen. Eine weitere Orientierungshilfe zum Jobwechsel, finden Sie auf jobagent.ch. Ein Jobwechsel fordert manchmal Mut und man muss seine Komfortzone verlassen, es ist aber auch nicht ein Schritt ins absolute Ungewisse. Damit der Jobwechsel optimal klappt, finden Sie in diesem Beitrag wertvolle Tipps dazu.
3 Antworten zu «Zeit für einen Jobwechsel? Hier finden Sie 9 mögliche Gründe dafür.»
[…] Aussagen sind jedoch nicht ganz richtig und verunsichern Arbeitnehmende nur. Statt sich mit einem Jobwechsel zu beschäftigen, verbleiben viele ältere Mitarbeiter*innen frustriert in ihrer beruflichen […]
[…] Bevor Sie einen definitiven Jobwechsel in Angriff nehmen, könnte dieser Artikel sehr hilfreich sein! […]
In Zeiten von Corona wäre vermutlich noch der Punkt «Arbeitsplatzsicherheit» zu nennen.