Zurück ins Büro? Mit diesen 7 Tipps sind Sie auch im Büro so produktiv wie im Homeoffice

Einige von uns kehren mittlerweile wieder ins Büro zurück. Damit das Produktivitätslevel der Home-Office-Zeit auch im Büro erreicht werden kann, finden Sie in diesem Beitrag ein paar hilfreiche Tipps.

Den Lärmpegel reduzieren

Ohne die typischen Geräusche eines Büros, konnten wir ungestört und konzentriert arbeiten (jedenfalls diejenigen von uns ohne Kleinkinder oder Mitbewohner). Wenn Sie jetzt wieder ins Büro zurückbeordert werden, können die typischen Bürogeräusche wie Telefonate oder Gespräche zwischen Arbeitskollegen leicht zur Ablenkung werden. Hier ein paar Vorschläge, um den Geräuschpegel möglichst tief zu halten:

  • Arbeitskollegen, die etwas Längeres zu besprechen haben, begeben sich an einen Ort, wo niemand gestört wird (Meeting- oder Lunch-Raum).
  • Sich für ein geplantes Telefonat ebenfalls an einem anderen Ort einzurichten.
  • Wenn ein ungeplantes Telefonat länger dauert, den Gesprächspartner bitten, kurz zu warten und sich in ein freies Büro oder Meeting-Zimmer begeben.
  • Trennwände installieren, falls man ein Büro mit mehreren Arbeitskollegen teilt und man oft Telefonate entgegennehmen muss
  • Sich erkundigen, ob man einen Teil der Arbeitszeit weiterhin im Homeoffice erledigen darf. Dann kann man die Aufgaben, welche viel Konzentration und Ruhe erfordern, zu Hause erledigen.
  • Musik hören (mit Kopfhörern natürlich) kann helfen. Alternativ versuchen Sie es einmal mit Playlists mit Geräuschen wie Regen oder Wellen oder Musik ohne Gesang. Ich persönlich benutze sogar Over-Ear-Kopfhörer mit der Funktion Noise Cancelling (also Geräuschunterdrückung), womit ich die Aussenwelt einfach «ausschalten» kann.

Das Büro grüner gestalten

Pflanzen im Büro sind für Pflanzenliebhaberinnen wie mich sowieso eine Pflicht, um sich wohl zu fühlen. Sie bieten aber generell gewisse Vorteile. So zum Beispiel folgende:

Falls in Ihrem Büro noch keine Pflanzen vorhanden sind, sprechen Sie Ihre Vorgesetzten auf die Möglichkeit an, das Büro ein bisschen grüner zu gestalten. Falls Ihre Vorgesetzten davon nichts wissen wollen, können Sie sich eine eigene Pflanze für Ihren Schreibtisch besorgen oder sich nach einem toleranteren Arbeitgeber umschauen.

Den Arbeitsplatz dekorieren

Zu Hause können wir unseren Arbeitsplatz so gestalten, wie wir möchten und uns wohlfühlen. Auch im Büro müssen wir nicht unbedingt auf Individualität verzichten. Ein Foto der Familie, eine Glasfigur, ein kleines Gemälde hat sicher Platz und stört niemanden.

Den Arbeitsplatz aufräumen

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz fördert die Produktivität. Damit meine ich nicht, dass Sie auf Ihr «kreatives Chaos» verzichten müssen. Manche arbeiten sehr wohl produktiv, wenn ein paar Gegenstände chaotisch herumliegen. Aber haben Sie schon versucht, Ihre Notizen von vorgestern zu finden, wenn Sie alle Dokumente auf einem Stapel sammeln? Das frisst Zeit und verursacht Stress. Versuchen Sie, sowohl Dokumenten, E-Mails, als auch To-Do-Listen eine gewisse Ordnung zu geben.

Und für solche die Ordnung lieben: Räumen Sie am Ende Ihres Tages den Schreibtisch auf, damit Sie am nächsten Tag optimal starten können.

Für die richtige Lichtquelle sorgen

Um morgens wach zu werden und allgemein bei der Arbeit produktiv zu sein, brauchen wir viel Licht. Die besten Lichtquellen sind künstliches Licht mit einem hohen Blauanteil oder natürliches Licht, vor allem die Mittagssonne.

Die Lichtquelle sollte von oben kommen, so wirkt sie am natürlichsten. Den Schreibtisch stellt man am besten im rechten Winkel zum Fenster. Mehr zu den optimalen Lichtverhältnissen im Büro, finden Sie in diesem Artikel von zeit.de.

Ablenkungen vermeiden

Es gibt viele Arten von Ablenkungen im Büro: Social Media, Handy, Anrufe, Arbeitskollegen, etc. Falls Arbeitskollegen ständig anklopfen und etwas von Ihnen möchten, dann definieren Sie zum Beispiel gewisse Zeitspannen, in denen Sie ungestört arbeiten möchten.

Sofern Sie oft soziale Medien Instagram oder Facebook benutzen, definieren Sie Pausen, in denen Sie das machen können und versorgen Sie das Handy in Ihrer Tasche. Finden Sie heraus, was Sie am meisten ablenkt und versuchen Sie Ablenkungen zu minimieren.

Pausen und Unterbrechungen einplanen

Wir brauchen Pausen nicht nur, um fokussierter und produktiver arbeiten zu können. Manchmal benötigen wir auch eine Unterbrechung, um eine Aufgabe aus einem neuen Blickwinkel betrachten zu können.

Ich unterbreche zum Beispiel beim Schreiben eines Artikels wie diesem immer wieder einmal, um einen geschriebenen Abschnitt «mit etwas Abstand» betrachten zu können. Auch nachdem ich ihn geschrieben habe, lese ich ihn ein bisschen später oder am nächsten Tag noch einmal durch.

Mit diesen Tipps wünsche ich Ihnen eine gute Rückkehr ins Büro!